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02.12.2019 // ESB Marketing Netzwerk

3 Grundlagen der Sponsoren-Suche

Welche Ziele und Denkweisen haben Sponsoren heute? Wie überzeugen Sie in der Sponsoren-Akquise und was müssen Sie bieten? Diese drei Grundlagen des Sponsoren-Findens definiert das ESB Marketing Netzwerk.

1. Zielgruppen-Denken ist der Schlüssel 

Fast jede Sponsoring-Partnerschaft hat andere Ziele. Zunehmend wollen die Sponsoren jedoch nicht nur ein Ziel mit der Massnahme Sponsoring erreichen, sondern einen Mix. Die Ergebnisse des Sponsoring-Engagements werden zunehmend gemessen und als „Business-Case“ gesehen.

Wer Sponsoren sucht, muss zunächst seine Zielgruppe definieren. Die Unternehmen, die sich für diese Zielgruppe interessieren (könnten) bekommen dann ein Angebot. Dabei muss analysiert werden, wie die Zielgruppe zum Nutzen des Sponsors erreicht wird. In der Perspektive des Sponsors muss ein Engagement auf folgende Marketing-Aufgaben einzahlen:
-    Sponsoring aktiviert Marke (Bekanntheit, Image, Fans, Community optimieren)
-    Sponsoring verkauft – Produkte, Handel, Online
-    Sponsoring bindet Kunden und Mitarbeiter – Hospitality & B2B-Marketing, Compliance

Der gemeinsame Nenner aller Sponsoring-Partnerschaften ist das Interesse des Sponsors an der Zielgruppe des Gesponserten. Diese simple Weisheit entscheidet bei allen Arten des Sponsorings über den Erfolg. Und damit kann festgestellt werden, dass eine millionenschwere Sponsoring-Partnerschaft beispielsweise zwischen Roger Federer und der Credit Suisse dem gleichen Prinzip entspricht wie die Sponsoring-Förderung eines Fachkongresses durch besagte Bank.

2. Sponsoring-Suche benötigt Professionalität

Wer professionell auf Sponsoren-Suche geht, sollte einen Prozess planen. Der Erfolg bei der Sponsoren-Akquisition stellt sich in aller Regel erst ein, wenn über einen längeren Zeitraum mit einem optimierten Angebot systematisch Branche für Branche potentielle Sponsoren angegangen werden. Sponsoring ist eine spezielle Art der Kooperation von Partnern und sollte nie die Voraussetzung sein, um einen Event überhaupt durchführen zu können. Insbesondere bei Erstveranstaltungen kann Sponsoring nur ein Add-on sein, eine zusätzliche Einnahmequelle. Es geht nicht darum, wie viel Geld der Organisator braucht, sondern was er bieten kann, das für den Sponsor von Nutzen ist. Generell wird bei der Sponsoring-Leistung unterschieden zwischen:

a.    Leistungen, die in Medien „werben“
b.    Leistungen, die „live“ werben
c.    Verkaufsförderung und Ausstellung
d.    Persönliche Kontakte und Vermittlung

Die Sponsoring-Leistungen werden zu sogenannten Paketen zusammengefasst. Eine kurze, aber informative Präsentation ist das Angebot an den Sponsoring-Markt.  

3. Sponsoren-Ansprache mit System

Der Erfolg der Sponsoren-Suche hängt hochgradig vom Fleiss und der Anzahl passender potentieller Sponsoren, die kontaktiert werden, ab. Allein ein attraktives Angebot reicht nicht, es muss auch „vertrieben“ werden. Dies bedarf Zeit und eine systematische Sponsorensuche Branche für Branche. Dem Erstkontakt per Telefon folgt das schriftliche Sponsoring-Angebot. Dabei ist unvermeidlich, den Sponsor auch persönlich zu besuchen, um eine Zusammenarbeit zu begründen. Je mehr Sponsoring-Kontakte aufgebaut und gepflegt werden, um so erfolgversprechender. Je besser das Preis-Leistungs-Verhältnis, umso attraktiver. Je besser man die Aufgabenstellung des Sponsors kennt, umso erfolgreicher.  

Aus Sicht des Unternehmens ist Sponsoring eine Investition, die einerseits Sympathie, Bekanntheit sowie Image schaffen soll. Andererseits aber auch zur Verkaufsförderung, Kundenbindung und – je nach Unternehmen – zur internen Kommunikation eingesetzt werden kann. Das wichtigste beim Sponsoring: Die Identifikation beider Partner muss in jedem Fall gegeben sein und Versprechen müssen eingehalten werden.

Kontakt

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Hans-Willy Brockes
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